AHGZ: „'Soll unsere Branche gerichtet werden?'“

Autor: Birgit Borreck
Kategorie HONESTIS AG in den Medien
Datum: 03 Nov, 2020

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AHGZ: „'Soll unsere Branche gerichtet werden?'

Der Dorint-Aufsichtsratschef ist empört über den neuen Lockdown, der vor allem das Gastgewerbe trifft. Dabei hat sich in seinen Hotels bisher niemand nachweislich mit dem Coronavirus infiziert.

Auf das Gastgewerbe mit seinen mehr als Gastgewerbe mit über 2,4 Millionen Arbeitnehmern rollt eine Insolvenzwelle zu. Das prognostizert Dirk Iserlohe, Aufsichtsratschef von Dorint. Er rechnet damit, dass im 2. Quartal 2021 viele Unternehmen aufgeben müssen und macht deswegen in einem erneuten Offenen Brief an Kanzlerin Angela Merkel seinem Ärger Luft.

Der 20. Offene Brief seit Beginn der Krise

"Die Zeit der Zurückhaltung läuft ab. Antworten, Klarstellungen und Hilfsprogramme fehlen", macht Dirk Iserlohe deutlich. Es ist bereits der 20. Offene Brief, den er seit Beginn der Coronakrise an die Kanzlerin verfasst hat.

Iserlohe ist Vorstand der Honestis AG, zu der die Dorint Hotelgruppe mit 62 Hotels & Resorts und zirka 4.500 Mitarbeitern gehört. Wie die meisten Hoteliers und Gastronomen ist er geschockt über den ab 2. November 2020 geltenden neuen Lockdown und zeigt er einmal mehr sein Unverständnis über die kaum nachvollziehbaren Maßnahmen: "Warum dürfen meine Mitarbeiter in überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln zwischen Risikogebieten und der Arbeitsstätte pendeln und ein Einzelreisender darf für seine Exerzitien oder zu seiner Entspannung nicht in einem Hotel übernachten?"

"Unsere Branche hat in den letzten Monaten enorme Investitionen in Hygiene- und Sicherheitskonzepte geleistet und sich strikt darangehalten. Bei uns hat sich in den Hotels bisher nachweislich niemand infiziert. Auch nach Aussage des Robert Koch Institutes sind eher geringe Infektionsrisiken in Hotels und Gaststätten bemerkt worden", so der Dorint Aufsichtsratsvorsitzende.

Dirk Iserlohe empfindet die Entscheidungen der Kanzlerin, ihres Kabinetts und der Länderchefs nicht zielführend, unangemessen und diskreditierend. Er ist darüber hinaus enttäuscht, dass die bereits im Sommer von den Virologen prognostizierte Entwicklung der Fallzahlen nicht direkt zum Anlass genommen worden ist, vorsorglich maßgeschneiderte Hilfskonzepte für die Branchen zu entwickeln, von denen jetzt wieder Sonderopfer verlangt werden.

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Tags: Corona-Virus Dirk Iserlohe Dorint GmbH

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