AHGZ: „Hotellerie in der Krise “

Autor: Birgit Borreck
Kategorie HONESTIS AG in den Medien
Datum: 15 Sep, 2020

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AHGZ: „Hotellerie in der Krise - Dorint-Aufsichtsratsvorsitzender schreibt 15. Brief an die Kanzlerin

Dirk Iserlohe befürchtet, dass die Hotellerie massenhaft Fachkräfte entlassen muss, wenn es für die Bereiche Pacht und Insolvenzen in der Corona-Pandemie keine neue Regelungen gibt.

KÖLN. Die Luft für die Stadthotellerie wird immer dünner. Der gesamte Geschäftsreiseverkehr ist nach wie vor komplett erlahmt, in den Hotel-Unternehmen kann das kaum noch mit Individualgästen kompensiert werden. Das berichtet die Honestis AG, die hinter der Hotelkette Dorint steht, aus eigener Erfahrung.

Dorint-Aufsichtsratschef Dirk Iserlohe, zugleich CEO der Honestis AG, richtet daher erneut einen Appell an die Bundesregierung. Er befürchtet weiterhin eine riesige Insolvenzwelle in der Hotel- und Gastronomie-Branche und damit den Anstieg der Arbeitslosenzahlen um ein Vielfaches. Viele der Mitarbeiter, die jetzt noch in Kurzarbeit sind, können dann nicht mehr zurückgeholt werden.

In seinem inzwischen 15. offenen Brief an Kanzlerin Angela Merkel und die Regierungskoalition geht Iserlohe erneut ausführlich auf das Thema Immobilien und Pachten in der Hospitality ein. Ihn stört dabei vor allem, dass Hoteliers und Gastronomen trotz Umsatzeinbußen oder faktischer Zwangsschließung während des Shutdowns weiterhin für die Mieten ihrer Räumlichkeiten und Gebäude aufkommen müssen.

"Durch die Aussage, dass die 'Pacht dem Grunde nach geschuldet bleibt' und der bloße Kündigungsschutz für die Pachten/Mieten für April, Mai und Juni, die bis zum 30.06.2022 zurückgezahlt sein müssen, ergibt sich in der Praxis nur eine nicht hilfreiche mittelbare Stundung und keine Möglichkeit eines Verzichtes. Das Ergebnis: Die Mieter / Verpächter müssen klagen und dies nur, weil Sie nicht gleich klargestellt haben, dass für die Zeit der Pandemie (vgl. § 5 Infektionsschutzgesetz) die Geschäftsgrundlage für Miet- und Pachtverträge als gestört gilt."

Der Dorint-Chef fragt die Politiker nun provokant: "Wollen Sie wirklich den Immobilieneigentümern Gewinne zuweisen, die vom Nutzer nicht verdient wurden? Wahrscheinlich sind viele Bundestagsabgeordnete gewerbliche Vermieter. Ich bin ist es auch, kann aber nicht nachvollziehen, warum Sie eine Branche einseitig dem wirtschaftlichen Tod aussetzen wollen."

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Lesen Sie den gesamten Artikel auf www.ahgz.de.

Tags: Corona-Virus Dirk Iserlohe

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